Aus Sicht der Motionäre ist es Zeit für eine Neuorientierung im Projekt Cheerstrasse. Der Nutzen für Verkehrssicherheit, öffentlichen Verkehr und Langsamverkehr vermögen die immensen Kosten nach dem zweiten Zusatzkredit nicht zu rechtfertigen. Die Motionäre wünschen sich deshalb eine andere Lösung für die (weiterhin) bestehenden Probleme beim Bahnhof Littau: Verkehrssicherheit auf der Thorenbergstrasse und Behinderung des öffentlichen Busverkehrs beim Bahnhof Littau in der Abendspitze, Defizite beim Velo- und Fussverkehr und mangelhafte Aufenthaltsqualität.
Die Motionäre bitten deshalb den Stadtrat, für das Quartier beim Bahnhof Littau ein neues verkehrstechnisches und städtebauliches Gesamtkonzept zu entwerfen und dem Grossen Stadtrat einen Planungsbericht vorzulegen – den bisher noch fehlenden «Plan B». Folgende Ziele sollen dabei im Vordergrund stehen:
- Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Thorenbergstrasse
- Sicherstellung der Zu- und Wegfahrt für den Busverkehr zum bzw. vom Bahnhof Littau
- Stärkung der Aufenthaltsqualität beim Bahnhof Littau und auf der Unteren Cheerstrasse
- Steigerung der Verkehrsqualität für Velo- und Fussverkehr, insbesondere der Sicherheit
Die Motionäre bitten den Stadtrat, die Planung (z.B. in Form einer Testplanung) zeitnah in Angriff zu nehmen und dem Parlament mit der Beantwortung der Motion einen entsprechenden Zeitplan vorzulegen.