Derzeit herrscht in der Schweiz noch Homeoffice-Pflicht. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, überall dort Homeoffice anzuordnen, wo dies aufgrund der Art der Aktivität möglich und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar ist. Per heute, auf den 31. Mai 2021, wird die Homeoffice-Pflicht gelockert. Für Betriebe, die regelmässig testen, gilt neu nur noch eine Homeoffice-Empfehlung.
In diesem Zusammenhang wird sich die Stadt Luzern die Frage stellen müssen, wie sie mit dem Thema Homeoffice in Zukunft umgehen wird. Es gilt dabei, die Erfahrungen seit Beginn der Corona-Krise auszuwerten, um eine Strategie für den zukünftigen Umgang mit dem Thema Homeoffice zu entwickeln.
Die CVP Stadt Luzern bittet den Stadtrat deshalb um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Wie wurde die Homeoffice-Pflicht in der Stadt Luzern seit Beginn der Corona-Pandemie umgesetzt?
- Gab es bei der Umsetzung Unterschiede in den einzelnen Direktionen oder Abteilungen?
- Wie ist die aktuelle Situation bezüglich Homeoffice?
- Wird die Stadt Luzern ihre Mitarbeitenden regelmässig testen?
- Welches sind die Erfahrungen, welche die Stadt Luzern mit Homeoffice gemacht hat? Was waren oder sind dabei die grössten Herausforderungen? Was war oder ist besonders positiv?
- Wie geht die Stadt Luzern bei der Erarbeitung der zukünftigen Strategie der Stadt Luzern in Bezug auf Homeoffice vor?
- Wie werden die Mitarbeitenden miteinbezogen, z.B. via Mitarbeitenden-Befragung?
- Homeoffice bringt auch veränderte Anforderungen an die Vorgesetzten und die Unternehmenskultur. Wie geht die Stadt Luzern damit um?
- Wie beurteilt der Stadtrat generell die Chancen und Risiken von Homeoffice?
Mirjam Fries und Michael Zeier-Rast
namens der CVP-Fraktion